A woman applies sunscreen on her face

Naturkosmetik Sonnencremes: Der effektive Schutz der neuen Generation

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Ein strahlend blauer Himmel, warme Sonnenstrahlen und das Zwitschern der Vögel – all das lädt uns dazu ein, nach draußen zu gehen und die Schönheit des Frühlings und des Sommers zu genießen. Doch während wir das schöne Wetter auskosten, benötigt unsere Haut besonderen Schutz. Die neue Generation naturkosmetischer Sonnenpflege bietet nicht nur zuverlässigen Schutz vor UV-Strahlen, sondern begeistert auch mit verbesserten Texturen und einem guten Hautgefühl nach der Anwendung. So schützt sie uns sanft und effektiv vor UV-Strahlen, ohne dass wir Kompromisse bei der Verträglichkeit oder der Umweltfreundlichkeit eingehen müssen!

Die Sonnenschutz-Grundlagen: Verschiedene Arten von UV-Strahlen

UV-Strahlen – dieser Begriff ist in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil unserer Beauty-Vokabelsammlung geworden. Doch was steckt eigentlich dahinter? Generell unterscheidet man zwischen zwei Typen von UV-Strahlen: UV-A und UV-B-Strahlen.


UV-B-Strahlen sind kurzwellig und verursachen Sonnenbrand. Sie schädigen die Hautzellen in unserer äußersten Hautschicht, der Epidermis.


UV-A-Strahlung ist langwellig und dringt tiefer in unsere Haut ein, bis in die Dermis. Dort entstehen durch UV-A-Strahlung freie Radikale, die die Hautalterung beschleunigen können.


Beide Arten von UV-Strahlung können Hautkrebs verursachen, wenn man sich ihnen zu lange ungeschützt aussetzt.
Daher bietet ein effektiver Sonnenschutz einen Breitbandschutz. Das heißt, dass er sowohl vor UV-A-, als auch UV-B-Strahlung schützt.

Wie wählt man einen effektiven Sonnenschutz?

Der effektivste Sonnenschutz für Sie hängt davon ab, welchen Hauttyp Sie haben, wie viel Zeit Sie draußen verbringen möchten und welche Aktivitäten Sie planen.


Der Lichtschutzfaktor (LSF) einer Sonnencreme gibt an, wie gut das Produkt Sie vor UV-Strahlen schützt.Ein weit verbreiteter Irrtum über Sonnenschutz ist nämlich die Annahme, dass der natürliche Schutz der Haut im Alltag, insbesondere bei dunkleren Hauttypen, ausreichend ist. Dem ist jedoch nicht so, denn je nach Hauttyp beträgt der natürliche Eigenschutz der Haut lediglich zwischen 5 und 30 Minuten. Eine Person mit heller Haut, deren Haut einen Eigenschutz von 5 Minuten hat, kann mit einer Sonnencreme mit LSF 30 theoretisch für 150 Minuten in der Sonne bleiben.


Das ist aber nur die Theorie – denn es gibt viele Faktoren, die den tatsächlichen Sonnenschutz beeinflussen und diesen oft kürzer ausfallen lassen. Zum einen der tägliche UV-Index. Dieser ändert sich beispielsweise mit dem Sonnenstand, der Bewölkung, der Jahreszeit, dem geographischen Standort und der Höhenlage eines Ortes. Wenn der UV-Index über dem Faktor 3 liegt, sollte man auch bei einem kurzen Aufenthalt in der Sonne, wie beim Pendeln zur Arbeit oder beim Erledigen von Einkäufen, einen Sonnenschutz auftragen. Denn bei einem erhöhten UV-Faktor kann selbst eine kurze Exposition die Haut schädigen.


Zum anderen unterschätzt man oft, wie viel Sonnenschutz man eigentlich auftragen muss, damit dieser wirksam ist. Für das Gesicht werden zwei Fingerlängen Produkt empfohlen und für den Körper etwa drei Esslöffel.


Nach dem Schwitzen oder Schwimmen sollte man unbedingt nachcremen, da der Sonnenschutz dann nicht mehr ausreichend wirkt. Aber auch ohne Schwitzen verliert der Sonnenschutz mit der Zeit seine Wirkung, weshalb eine Auffrischung alle zwei Stunden empfohlen wird.

a woman applies sunscreen on her hand in a heart shape

Natürlich geschützt: Die neue Ära des umweltfreundlichen Sonnenschutzes

In Anbetracht der zunehmenden Bedenken hinsichtlich umweltschädlicher Inhaltsstoffe in konventionellen Sonnenschutzmitteln und der wachsenden Nachfrage nach natürlichen und hautverträglichen Alternativen, gewinnt die Naturkosmetik Sonnenpflege zunehmend an Bedeutung. Die aktuelle Generation von Sonnenschutzprodukten hat eine bedeutende Entwicklung durchgemacht, die es ermöglicht, effektiven Schutz vor den schädlichen Auswirkungen der Sonne zu bieten, ohne dabei Kompromisse bei der Anwendung, Hautverträglichkeit und Umweltfreundlichkeit einzugehen.


Hersteller von Naturkosmetik haben in den letzten Jahren die Anwendungseigenschaften von mineralischen Sonnenschutzcremes stark verbessert. Frühere Generationen mineralischer Filter hinterließen oft einen unerwünschten weißen Schleier auf der Haut, was als wesentlicher Nachteil angesehen wurde. Heutzutage sind diese Probleme größtenteils überwunden, wodurch mineralische Sonnencremes eine attraktive Option für alle Hauttypen sind.


Auch bei chemischen Filtern, die in der Naturkosmetik lange verpönt waren, gibt es mittlerweile einige sichere Optionen und deshalb gewinnen diese zunehmend an Beliebtheit. Dies liegt daran, dass Hersteller vermehrt nicht reizende Wirkstoffe verwenden, die keine hormonellen Wirkungen verursachen und keine Allergien auslösen.


Alles in allem gibt es nun kaum noch gute Gründe, auf herkömmliche Sonnenschutzmittel zurückzugreifen, insbesondere in Bezug auf die Anwendung.

Entscheidungshilfe: Mineralischer oder chemischer Sonnenschutz?

Bei der Entscheidung für die richtige Sonnencreme stehen wir oft vor der Wahl zwischen mineralischen und chemischen Filtern. Wie entscheiden wir uns zwischen ihnen? Chemische Filter absorbieren Sonnenstrahlen und wandeln sie in Wärme um. Mineralische Filter enthalten Pigmente, die das Sonnenlicht von der Haut weg reflektieren. In beiden Kategorien gibt es Inhaltsstoffe, die empfehlenswert sind und welche, die eher nicht zu empfehlen sind.

Mineralische Filter

Mineralische Filter sind gut verträglich für Menschen mit empfindlicher Haut und mit Hautproblemen wie Rosazea, da diese weniger reizen. Sie lösen keine Allergien aus und sind besonders für Kinder empfehlenswert.


Sonnencremes mit mineralischem Filter bieten direkt nach dem Auftragen effektiven Schutz.


In der Vergangenheit hatten mineralische Filter oft eher eine schwere Textur, ließen sich nicht gut verteilen und haben einen weißen Schleier hinterlassen. Doch inzwischen haben die meisten Hersteller ihre Rezepturen verbessert, wodurch sich mineralische Sonnencremes nun leichter auftragen lassen, angenehmer auf der Haut sind und keinen weißen Rückstand hinterlassen.


Zudem gibt es mittlerweile auch getönte mineralische Sonnencremes für das Gesicht, die nicht nur gut gegen UV-Strahlen schützen, sondern der Haut auch ein ebenmäßiges und strahlendes Erscheinungsbild verleihen.

Name des mineralischen Filters
Empfehlenswert?
Eventuelle Nebenwirkungen
Titandioxid (non-nano)
Ja Keine
Zinkoxid (non-nano)
Ja Keine
Titandioxid (nano)
Nein Nanopartikel
Zinkoxid (nano) 
Nein Nanopartikel

Chemische Filter

Chemische Filter haben den Vorteil, dass sie durch eine leichte Textur und ein transparentes Finish keinen weißen Schleier auf der Haut hinterlassen. Dadurch sind sie auch gut für den Auftrag unter Make-Up geeignet.


Einige chemische Sonnenschutzfilter können bei empfindlicher Haut oder Personen mit Allergien oder Hautproblemen jedoch Irritationen oder allergische Reaktionen hervorrufen.


Nach dem Auftrag sollten Sie etwa 20 Minuten warten, bis sich die volle Wirkung chemischer Sonnenschutzfilter entfaltet.


Auch können diese sich unter Sonneneinstrahlung schneller abbauen als mineralische Filter, was bedeutet, dass Sie häufiger nachcremen müssen.

Name des chemischen Filters
Empfehlenswert?
Eventuelle Nebenwirkungen
Diethylhexyl Butamido Triazone
Ja Keine
Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine
Ja Keine
Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate
Ja Keine
Terephthalylidene Dicamphor Sulfonic Acid
Ja Keine
Ethylhexyl Triazone
Ja Keine
Butyl Methoxydibenzoylmethane
Ja Keine
Octyl Methoxycinnamat
Nein Hormonelle Wirkung
Homosalate
Nein Hormonelle Wirkung und Allergien
Benzophenone-3 bis -5
Nein Hormonelle Wirkung und Allergien
Octocrylene
Nein Kann sich im Organismus anlagern

Fazit: Naturkosmetik Sonnenschutz im Fokus

Durch die stetige Verbesserung der Rezepturen von naturkosmetischer Sonnenpflege ist diese angenehm in der Anwendung, hinterlässt ein gutes Gefühl auf der Haut und bietet einen umfassenden Breitbandschutz vor schädlicher UV-Strahlung. Daher tragen Verbraucher*innen mit der Verwendung von Naturkosmetik Sonnencreme nicht nur zum Schutz ihrer eigenen Haut bei, sondern auch zum Schutz der Umwelt, indem sie Produkte wählen, die frei von schädlichen Chemikalien und umweltbelastenden Inhaltsstoffen sind. Deshalb ist Naturkosmetik Sonnenpflege nicht nur eine kluge Wahl für die eigene Gesundheit, sondern auch für die Gesundheit unseres Planeten.

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