Was ist der Unterschied zwischen Gesichtsöl und Serum? Öle und Seren für das Gesicht gehören mittlerweile für viele zum Standardrepertoire in der Gesichtspflege. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen den beiden Produktarten – und braucht man wirklich beide?
Öle sind wohl die älteste Form der Hautpflege. Ein Gesichtsöl ist ein reines Öl oder eine Mischung von Ölen, die dazu dienen, die Haut zu pflegen, zu reinigen und zu regulieren. Ein wirksames, hochwertiges Öl für das Gesicht besteht zu 100% aus pflanzlichen Bestandteilen und enthält selbstverständliche keine Mineralölkomponenten. Öle ähneln in ihrer Zusammensetzung der des natürlichen Hautfetts und können dadurch sehr gut in die obersten Hautschichten eindringen. Dort spenden sie Feuchtigkeit und stärken den Lipidfilm der Haut - was der Haut hilft, die Feuchtigkeit auch zu bewahren. Wirkstoffe, die außerdem noch in Gesichtsölen enthalten sein können, sind Vitamine (natürlich oder zugesetzt), ätherische Öle (wie Lavendel- oder Rosmarinöl) oder Pflanzenextrakte.
Im Gegensatz zu Ölen sind Gesichtsseren auf Wasserbasis hergestellt und haben dadurch eine eher gelartige Textur. Die Molekülstruktur von Seren ist in der Regel kleiner als die von Gesichtsölen. Das ermöglicht Seren in tiefere Hautschichten vorzudringen. Seren sind also sehr gut für eine tiefenwirksame Behandlung geeignet, wobei die Wirkstoffe tief in die Haut transportiert werden. Wo Öle ihre Stärken in der Feuchtigkeitspflege haben, können Seren mit gezielter Tiefenwirkung punkten.